Unter einer Kerndämmung versteht man die komplette Dämmung zwischen zwei Mauerwänden. Zumeist sind Außenwände zweischalig hochgezogen worden. Dazwischen wird die Kerndämmung durchgeführt. Für die Kerndämmung werden ausschließlich feste Materialien eingesetzt. Beispielsweise finden Hartschaumstoffe oder Schüttgut bei der Kerndämmung Anwendung.
Wichtig für eine optimale Kerndämmung ist, dass die verwendeten Dämmstoffe dauerhaft wasserabweisend sind. Bei einer Altbau-Kerndämmung verwendet man meistens Einblasdämmstoffe. In die Außenmauer des Einfamilienhauses werden Bohrungen durchgeführt, durch die dann der Dämmstoff eingegeben wird. Auch das Anbringen einer Dämmschicht auf die Außenwand ist bei der nachträglichen Kerndämmung machbar. Bei einem Neubau verwendet man vorrangig Plattendämmstoffe für die Kerndämmung.
Die Kerndämmung ist verhältnismäßig kostengünstig, sie ist ziemlich zügig zu bewerkstelligen. Große Vorarbeiten sind bei der Kerndämmung nicht nötig, was den Aufwand zusätzlich niedrig hält und vor allem wird die Erscheinung des Hauses nicht gestört. Auch die geringen Umsetzungszeiten sprechen für die Kerndämmung, denn in meistens nur ein bis drei Tagen kann ein komplettes Haus vom Keller bis zum Dachboden gedämmt werden. Für die Kerndämmung bieten sich je nach Bausubstanz diverse Dämmstoffe an. Es gibt feste Materialien wie Dämmschaum, der nach dem Einspritzen hart wird, aber auch Mineral- oder Steinwollen sowie verschiedene Sorten an Dämmplatten. Auch sog. Schüttgut kann bei der Kerndämmung genutzt werden. Wichtig ist bei der Wahl des Dämmmaterials, dass auf eine ausreichende Wasserresistenz geachtet wird.
Eine nachträgliche Kerndämmung rechnet sich durch Heizkostenersparnisse zumeist verhältnismäßig schnell. Ebenso ist eine langwierige Bauzeit häufig nicht notwendig. Die Kerndämmung lässt sich oftmals schon in ein oder zwei Arbeitstagen vornehmen. Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil der Kerndämmung ist zusätzlich, dass sie das Aussehen des Wohngebäudes nicht verändert.
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Minden schaut auf eine bewegte Geschichte zurück:
Die Stadt Minden ist am Wasserstraßenkreuz Weser und Mittellandkanal gelegen. Die Gründung der Stadt Minden erfolgte durch Karl den Großen im Jahre 798 unter dem Namen "Minda". Frühe Siedlungsfunde lassen sich bereits auf das dritte Jahrhundert zurückverfolgen. 977 wurde dem in der Gemeinde ansässigen Bischof Milo für Minden das Münz-, Markt- und Zollrecht sowie die richterliche Befugnis zum Schutz der öffentlichen Ordnung übertragen. Die daraus resultierenden Erträge kamen nicht nur dem Bischof, sondern auch dem Bürgertum zugute. Handel und Gewerbe wurden angezogen und schon zur Jahrtausendwende war Minden wirtschaftlicher Mittelpunkt der Gegend. Einen erneuten Beitrag zum Wohlstand der Stadt leistete der Beitritt zur Hanse. Mitte des 17. Jahrhunderts war die Wirtschaft der Stadt Minden durch die Kriegslasten nach dem Westfälischen Frieden fast komplett zum Erliegen gekommen. Es folgten knapp zwei Jahrhunderte unter preußischer Verwaltung. Minden wurde zur Festung ausgebaut, zweimal von den Franzosen eingenommen und erneut von den Preußen mit Festungsmauern versehen. Sogar die Angliederung an das Schienennetz brachte zunächst keinen ökonomischen Aufschwung. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts siedelten sich Industrie- und Gewerbebetriebe in Minden an.
Aktuell ist Minden mit seinen um die 82.000 Einwohnern ein zeitgemäßer Wirtschafts- und Dienstleistungsstandort. Minden verfügt mit dem Anschluss an das ICE-Netz, dem Straßennetz sowie dem Hafen über direkte Verbindungswege nach ganz Europa. Das Zentrum von Minden zeugt mit Kaufmannshäusern, Kirchen und zahlreichen anderen historischen Bauwerken - nicht zu unterschlagen dem Dom - von der wechselhaften Historie der Stadt Minden. Erholungssuchende finden zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern und für Fahrradtouren. Auch das Kulturangebot der Stadt begeistert Einwohner und Gäste gleichermaßen. Minden ist ganz ohne Frage ein interessanter Wohnort. Die Stadt Minden hat eine sehr gute Infrastruktur, ein attraktives Wohnumfeld sowie ein mehr als exquisites Freizeit- und Bildungsangebot.